Die einst als Fischhallen errichteteten Bauten dienten nun vorrangig als Lehrwerkstätten der Betriebsberufsschule des Seehafens. Zwischen den Hallen lagen Gleise der Hafenbahn. Die Halle links neben dem Bahnwaggon ist nach der Umgestaltung des Areals zu den "Hafenterassen" als einzige erhalten geblieben. Heute befinden sich dort zurzeit ein Weindepot sowie das Restaurant "Carlos 615".

In dem Schuppen links war das Materiallager für die Lehrwerkstätten. 
Die BSG Schifffahrt/Hafen (Betriebssportgemeinschaft) lagerte hier während der Winter Segelyachten. Das weiße Gebäude war bis in die Mitte der 1980er Jahre der Verwaltungssitz der BBS. 
Die beiden Kranbrücken hat man zu Schrott verarbeitet.

In der Baracke rechts war unter anderem die Abteilung Erwachsenenqualifizierung, später als "Betriebsakademie" von der BBS ausgegliedert.
In der Baracke links befanden sich Sanitar-, Umkleide- und Unterrichtsräume der BBS. Ganz am Ende der Halle hatte der Zoll Räumlichkeiten. Auch die Zwinger der Zollhunde befanden sich dort.   

An der Lehrwerkstatt wird ein Schriftzug angebracht. In dieser Halle fand die Ausbildung im 1. Lehrjahr der Betriebsschlosser, der Instandhaltungsmechaniker und der Elektromonteure statt. Desweiteren erfolgten hier die Lehrgänge für das Lichtbogen- und das Gasschweißen. Hinter dem Fenster befand sich die Lehrschmiede.

Eine einmalige Aufnahme: Hier ist ein Schiff der sowjetischen Reederei Volgo-Balt mit voller Kraft in die Pier gefahren.
Meine Kollegen wurden am selben Tage befragt, wo der Fotograf abgeblieben sei. Offensichtlich hat ein Mitarbeiter der Erwachsenenqualifizierung mich beim Knipsen beachtet und "Horch und Guck" informiert. Es blieb jedoch ohne Konsequenzen für mich.

Dort, wo heute ein großer und miserabler Parkplatz die Landschaft versaubeutelt, manchmal auch ein Zirkuszelt steht, wurde zu Zeiten der DDR noch richtig schwer geschuftet.